Bug-Bounty-Programme 2024: Ein unverzichtbares Element moderner Cybersecurity
Auch im Jahr 2024 bleiben Bug-Bounty-Programme ein unverzichtbarer Bestandteil der Cybersecurity-Strategien. Angesichts immer raffinierterer Cyberangriffe – von KI-basierten Attacken bis hin zu Zero-Day-Exploits – bieten sie Unternehmen die Möglichkeit, auf die Expertise einer globalen Gemeinschaft von Cybersicherheitsexperten zuzugreifen. Diese Programme bieten kontinuierliche Tests, die helfen, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden.
Auch im Jahr 2024 bleiben Bug-Bounty-Programme ein unverzichtbarer Bestandteil der Cybersecurity-Strategien. Angesichts immer raffinierterer Cyberangriffe – von KI-basierten Attacken bis hin zu Zero-Day-Exploits – bieten sie Unternehmen die Möglichkeit, auf die Expertise einer globalen Gemeinschaft von Cybersicherheitsexperten zuzugreifen. Diese Programme bieten kontinuierliche Tests, die helfen, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden.
Was ist ein Bug-Bounty-Programm?
Ein Bug-Bounty-Programm lädt externe Sicherheitsexperten – sogenannte ethische Hacker – dazu ein, gezielt nach Schwachstellen in IT-Systemen zu suchen. Diese Security Researcher werden für gefundene und Sicherheitslücken belohnt – finanziell oder mit anderen Anerkennungen. Das Ziel ist, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben, bevor Cyberkriminelle sie ausnutzen können. Sicherheitslücken, die auf Social-Engineering-Techniken wie Phishing basieren, sind in der Regel von einem Bug-Bounty-Programm ausgeschlossen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Pentests oder automatisierten Schwachstellenscannern bieten Bug-Bounty-Programme den Vorteil eines kontinuierlichen Tests durch eine Vielzahl von Experten. Während automatisierte Tools systematisch nach bekannten Schwachstellen suchen, nutzen ethische Hacker ihr Fachwissen, um auch unvorhersehbare und schwer zu entdeckende Sicherheitslücken zu finden, die allenfalls vom automatisierten Testing übersehen werden. Die Jagd nach Bugs erfordert eine tiefgehende Analyse der technologischen Landschaft des Zielunternehmens – nicht nur den Einsatz von automatisierten Tools.
Unser Bug-Bounty-Programm ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sicherheitsstrategie. Durch die kontinuierliche Anpassung des Umfangs an neue Threema-Produkte und Dienstleistungen können wir proaktiv auf sich ändernde Bedrohungen reagieren und die Sicherheit unserer Plattform stetig verbessern.
Wie funktionieren Bug-Bounty-Plattformen?
Bug-Bounty-Plattformen bringen Unternehmen und ethische Hacker zusammen und bieten einen strukturierten Rahmen, um Sicherheitslücken zu melden und zu beheben. Viele Unternehmen, darunter auch Technologieanbieter und Regierungsorganisationen, setzen Bug-Bounty-Programme als Teil ihrer umfassenden Sicherheitsstrategie ein, um ihre Systeme kontinuierlich auf Schwachstellen zu testen.
Bug-Bounty in der Schweiz
Während Bug-Bounty-Programme in den USA schon lange etabliert sind, gewinnen sie auch in der DACH-Region an Bedeutung. Schweizer Unternehmen wie Raiffeisenbank, Threema, Swissbanker und SWICA setzen bereits auf die Expertise der Hacker-Community.
Danilo Bargen, CTO von Threema, sagt, “Unser Bug-Bounty-Programm ist ein wichtiger Bestandteil unserer Sicherheitsstrategie. Durch die kontinuierliche Anpassung des Umfangs an neue Threema-Produkte und Dienstleistungen können wir proaktiv auf sich ändernde Bedrohungen reagieren und die Sicherheit unserer Plattform stetig verbessern.” Threema bietet Belohnungen von bis zu CHF 10'000 für gemeldete Schwachstellen an.
Nicht nur für grosse Unternehmen
Auch kleinere Unternehmen profitieren von Bug-Bounty-Programmen. Sie müssen keine riesigen Belohnungen ausschreiben – bereits Prämien ab 250 CHF können ausreichen, um relevante Schwachstellen zu finden. Ein Beispiel dafür ist das Nachrichtenportal 'Republik', das von der Unterstützung seiner Leser lebt und regelmässige Sicherheitsüberprüfungen durchführt, um das Vertrauen der Nutzer zu sichern und potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu beheben.
Erfolgsfaktoren für ein Bug-Bounty-Programm
Für den Erfolg eines Bug-Bounty-Programms ist es entscheidend, den genauen Umfang des Programms festzulegen und klare Regeln aufzustellen. GObugfree unterstützt Unternehmen von Anfang an: In einem Onboarding-Meeting definieren wir gemeinsam den Rahmen – welche Systeme dürfen getestet werden, welche Bereiche bleiben ausgeschlossen?
GObugfree fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Ihrem Unternehmen und den ethischen Hackern. Wir pflegen eine enge Beziehung zur Hacker-Community, kennen ihre Fähigkeiten und verwalten die Kommunikation. Unser Triage-Management stellt sicher, dass doppelte Meldungen entfernt, die Wiederholbarkeit der Schwachstellen geprüft und ihre Kritikalität bewertet wird. Nur relevante, gut überprüfte Sicherheitslücken werden an Sie weitergeleitet – inklusive konkreter Empfehlungen zur Behebung.
Gemeinsam gegen neue Bedrohungen
Bug-Bounty-Programme bieten Unternehmen jeder Grösse eine wertvolle Möglichkeit, ihre Sicherheitsmassnahmen kontinuierlich zu verbessern. Indem sie auf die Fähigkeiten externer Experten setzen, erhalten Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Schwachstellen und können sich effektiv vor neuen Bedrohungen schützen. In einer dynamischen und sich ständig wandelnden Cyberlandschaft tragen Bug-Bounty-Programme dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Systeme zu stärken und Unternehmen gut auf zukünftige Angriffe vorzubereiten.
Bug-Bounty in der Praxis
Erfahren Sie am 2. Oktober in einem Praxis-Austausch, wie Threema Bug-Bounty-Programme nutzt, um Ethical Hacker herauszufordern, ihre Verschlüsselung zu knacken und Schwachstellen effektiv aufzudecken. GObugfree Co-CEO & CTO Marcel Eyer wird, nebst anderen Experten, Einblicke in die Zusammenarbeit mit Threema geben. Anlass mit Mittagessen und Networking. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bug-Bounty in der Praxis.
Was erwartet Sie am Threema-Event